Trashmails werden auch in Deutschland immer beliebter. Denn diese temporären Email-Adressen eignen sich hervorragend zum Anmelden auf unterschiedlichen Seiten, um später nicht mit Spam-Mails überhäuft zu werden. Dennoch sollte die Anwendung von Trashmails nur mit Vorsicht durchgeführt werden. Besonders gut eignen sich diese Wegwerf-Emails, wenn man sich auf unseriösen Webseiten einen Account erstellen möchte. Auf Seiten mit sehr persönlichen oder sensiblen Inhalt sollte man jedoch lieber eine andere Email-Adresse verwenden. Besonders im Bereich der sozialen Netzwerke, wie Facebook, kann die Verwendung von Trashmails zu bösen Überraschungen führen. Das Sicherheitsrisiko der Wegwerf-Emails sollte nicht ignoriert werden. So können die Email-Konten nicht nur von jedem eingesehen werden, sondern es besteht auch die Möglichkeit, die Passwörter zu ändern. Ist dies erst einmal geschehen, habe Dritte vollen Zugriff auf die eigenen Accounts. Darüber hinaus akzeptieren auch nicht alle Webseiten die Eingabe von Trashmails. Das bedeutet, um ein Angebot oder eine Dienstleistung nutzen zu können, muss hier eine gültige Email-Adresse eingegeben werden.
Trashmails sind also eine ideale Möglichkeit, sich einfach vor Spam oder anderen virtuellen Gefahren zu schützen. Dennoch sollte man sich genau überlegen, wie und wo diese Wegwerf-Emails eingesetzt werden. Wer nicht darauf achtet und sich in dem Glauben wiegt, im Internet anonym chatten, schreiben oder surfen zu können, könnte unter Umständen eine andere Erfahrung machen. Dennoch bieten Trashmails eben auch den Vorteil der Registrierung auf unseriösen Seiten ohne, dass sich daraus dann irgendwelche negativen Konsequenzen für den User entwickeln können.
Um im Internet wirklich alles richtig zu machen, sollten mehrere Email-Adressen angelegt werden. Wichtige und auch kritische Dinge sollten eine eigene Mail-Adresse haben, wie auch unwichtige Aktivitäten. Wichtig ist es dabei, die Aktionen niemals durcheinander zu bringen. Wenn eine Email-Adresse nur für den Beruf gedacht ist, sollte diese auch nur geschäftlich verwendet werden. Mit einer solchen Email-Adresse darf man sich dann auch nicht bei irgendwelchen Gewinnspielen registrieren. Auch für die sozialen Netzwerke sollte man sich eine eigene Mail-Adresse anlegen.
Generell sollte man einfach wissen, dass sich auch in jeder einzelnen Email eine Menge Daten über den Absender verstecken. Wer es möchte, findet also immer etwas über den Schreiber einer Email heraus. Das Gleiche gilt auch für die Daten im Internet auf verschiedenen Profilen. Auch hier ist es ratsam, sich genau zu überlegen, was man preisgibt und was nicht. Wer sorglos mit seinen Daten im Internet umgeht, dem können auch die Trashmails nur in geringen Maßen helfen. Ein verantwortungsbewusster und vor allem sicherer Umgang mit dem Internet ist immer noch das A und O.